Diagonale-Preis Innovatives Kino der Stadt Graz 


Bester innovativer Experimental-, Animations- oder Kurzfilm 2008/2009

€ 6.000,– gestiftet vom Kulturressort der Stadt Graz,
Gutschein über € 4.500,– gestiftet von Golden Girls Filmproduktion

Jury 2009
Reinhard Braun (freier Autor und Kurator, AT)
Eve Heller Tscherkassky (Filmemacherin, US/AT)
Maria Morata (freie Kuratorin/Programmer Film/Video, ES/DE)

Das Preisgeld erhält der/die RegisseurIn, den Gutschein der/die ProduzentIn des Films. In die
Auswahl für den Preis Innovatives Kino kommen alle österreichischen Experimental-, Animations- oder innovative Kurzfilme*, die im Auswahlprogramm der Diagonale 2009
präsentiert werden.

Trophäen für die PreisträgerInnen Große Diagonale-Preise Kinospielfilm, Dokumentarfilm und Innovatives Kino realisiert von Burghardt Scherz, in Kooperation mit CIS Creative Industries Styria.

* Als österreichischer Film gilt gemäß den Statuten der Diagonale ein Film, dessen RegisseurIn österreichische/r StaatsbürgerIn ist bzw. in Österreich lebt und/oder der von einer österreichischen Produktionsfirma (bei Koproduktionen: Mehrheitsanteil österreichische Finanzierung) produziert wurde. Vom Wettbewerb ausgenommen sind nur mit österreichischer Minderheitsbeteiligung hergestellte Filme von RegisseurInnen, die nicht in Österreich leben bzw. die nicht die österreichische Staatsbürgerschaft innehaben, sowie Fernsehproduktionen, die nicht auf eine Kinoauswertung abzielen.

Preisträger:
Michael Palm für Laws of Physics (AT 2008, 15 min.)


Die Begründung der Jury
Eine einzige Einstellung, eine kurze Spielhandlung, eine langsame Kamerafahrt, dann gerät der Film an seine buchstäbliche Grenze. Mehr braucht Michael Palm in Laws of Physics nicht, um einen filmischen Raum und eine filmische Zeit zu öffnen, in der zahlreiche Referenzen zur Geschichte des experimentellen Films Raum und Zeit haben. Dazu nutzt der Regisseur sinnvoll und präzise die Möglichkeiten des digitalen Mediums und fordert die Zuschauer in ihrer Aufmerksamkeit und ihrem Wissen heraus. Das ist es im Grunde, was wir uns von einem Preisträgerfilm der Kategorie „Innovatives Kino" erwarten.