Der Preis wird von der Jury des Großen Diagonale-Preises Spielfilm bzw. Dokumentarfilm vergeben. Die Preise für die beste künstlerische Montage erhalten die CutterInnen des
jeweiligen Films. In die Auswahl kommen alle abendfüllenden österreichischen Dokumentarund
Spielfilme, die im Auswahlprogramm der Diagonale 2009 präsentiert werden.

Beste künstlerische Montage Spielfilm 2008/2009

€ 2.000,– gestiftet vom Tonstudio Tremens.

Preisträgerin:
Anja Schürenberg für Rimini (Regie: Peter Jaitz, AT 2008, 83 min.)

Die Begründung der Jury
Mit dem Schnittpreis wollen wir eine Cutterin auszeichnen, deren erster großer Film dies war. Es ist eine Abschlussarbeit der Filmakademie. Es ist ein Film über Film, dem man die Energie und Intensität anmerkt, mit der er gemacht wurde. Eine Geschichte zweier einsamer Männer; Männer in einer Lebenskrise, die ihr Leben neu entwerfen wollen. Ausgesetzt einer überwachten Welt, der sie zu entfliehen versuchen. Für einen guten Film genügt es nicht, dass er gut geschrieben ist, mit leichter Hand inszeniert oder (wie in diesem Fall) auch hervorragend gespielt. Am Schneidetisch fließen alle diese Qualitäten zusammen, wird der Film neu „geschrieben“; werden die Episoden
geschickt ineinander verwoben. Der Diagonale-Preis für den besten Schnitt Spielfilm geht daher an: Anja Schürenberg für Rimini.