Bester österreichischer Dokumentarfilm 2008/2009
€15.000,– gestiftet vom Land Steiermark/Kultur,
Gutschein über € 6.000,– gestiftet von Synchro Film, Video & Audio Bearbeitungs GmbH.
Jury 2009
Nicole Hess (Filmkritikerin, CH)
Oliver Neumann (Cutter, Produzent, CH/AT)
Katya Mader (ZDF/Filmredaktion, 3sat, DE)
Das Preisgeld erhält der Regisseur oder die Regisseurin des Films, den Gutschein die
Produktionsfirma des Films. In die Auswahl für den Großen Diagonale-Preis / Dokumentarfilm
kommen alle österreichischen Kinodokumentarfilme*, die im Programm der Diagonale 2009
präsentiert werden. Als Kinodokumentarfilm gilt ein abendfüllender Dokumentarfilm, der in
österreichischen Kinos ausgewertet wurde/wird (Stichtag: Österreichischer Kinostart seit 1.
Jänner 2008) bzw. dessen Kinoauswertung 2009 zu erwarten ist.
Preisträger
Constantin Wulff für In die Welt (Regie:, AT 2008, 88 min.)
Die Begründung der Jury
Mit den Mitteln des Direct Cinema führt uns der Regisseur an einen Ort, an dem sich jeden Tag aufs Neue der Alltag und das Aussergewöhnliche verbinden. In genauen Bobachtungen, die zugleich von Neugier und Respekt getragen sind, lässt der Film uns am Ereignis der Geburt teilnehmen. In den nüchternen Räumlichkeiten einer Wiener Klinik werden wir zu Zeuginnen und
Zeugen von Schmerz, von Schönheit, vom Wunder des Lebens. Die Ausgewogenheit der Gestaltung zieht uns in den Bann des archaischen Erlebnisses wie auch in das Glück des Gelingens. Es ist ein Werk von großer atmosphärischer Dichte und dramaturgischer Geschlossenheit. Kurz: von filmischer und menschlicher Reife. Der Große Diagonale-Preis für den besten österreichischen Kinodokumentarfilm in der Höhe von 15.000 Euro geht an: Constantin Wulff und In die Welt.