Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes Österreichischer Kameraleute AAC 


Die Preise werden von den Jurys des Großen Diagonale-Preises / Spielfilm bzw. Dokumentarfilm vergeben. Das jeweilige Preisgeld erhält der Kameramann oder die Kamerafrau des Films. In die Auswahl für die beste Bildgestaltung kommen alle
abendfüllenden österreichischen Spielfilme und Dokumentarfilme, die im Auswahlprogramm der Diagonale 2009 präsentiert werden.*

Beste Bildgestaltung Spielfilm 2008/09

€ 1.500,– gestiftet vom Verband Österreichischer Kameraleute AAC

Preisträger:
Enzo Brandner für UNIVERSALOVE (Regie: Thomas Woschitz und Naked Lunch, AT/LU/RS 2008, 80 min.)


Die Begründung der Jury
Er hat die Kamera geschultert und ist damit quer durch die Welt, durch die Welt der Liebe, gereist: In Marseille, in Tokyo, in New York, in Luxemburg, in Belgrad hat er seine Bilder gefunden. Zu der suggestiven Musik von Naked Lunch und Geschichten, die von Einsamkeit und Eifersucht erzählen, von Leidenschaft und Verzweiflung, von Telenovelas und Schwulenliebe. „Liebe findet statt. Liebe passiert“, steht in den Produktionsnotizen zu diesem Film. Bilder auch. Hier sind sie intensiv, authentisch und geheimnisvoll zugleich. Der Diagonale-Preis für beste Bildgestaltung geht daher an: Enzo Brandner für seine Arbeit an UNIVERSALOVE.

Beste Bildgestaltung Dokumentarfilm 2008/09

€ 1.500,– gestiftet vom Verband Österreichischer Kameraleute AAC

Preisträger:
Nikolaus Geyrhalter für 7915 KM (Regie: Nikolaus Geyrhalter, AT 2008, 106 min.)


Die Begründung der Jury
Die Kamera richtet ihren Blick auf Menschen und Orte, die für den gesellschaftlichen und politischen Diskurs um die Globalisierung hochrelevant, aber unterrepräsentiert sind. Sie rückt sie ins Zentrum der Wahrnehmung und definiert gleichzeitig den Standpunkt und die Haltung eines
Autors. Die herausragende und ausgereifte Gestaltungsarbeit schafft Bilder von Nachhaltigkeit und narrativer Qualität. Konzeptionelle Konsequenz, Ruhe und Präzision lassen einen filmischen Erfahrungsraum entstehen, der über das Gezeigte weit hinaus reicht. Auf diese Weise werden die visuellen Möglichkeiten des Kinoformats ausgelotet und ein hohes Niveau für zeitgenössisches dokumentarisches Arbeiten etabliert.Der Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes Österreichischer Kameraleute AAC in der Höhe von 1.500 Euro geht an: Nikolaus Geyrhalter und 7915 KM.